Nestroystraße

1967 benannt. Abzweigung von der Wilhelm-Busch-Straße. Sackstraße. Privatstraße.

Johann Nepomuk Nestroy 1801 – 1862

Der Wiener Nestroy war Theaterdichter, Theaterdirektor, Sänger, Schauspieler, Komiker und geistreicher Spötter, der als Magier des Wortes mit seinen Possen und Sittenstücken seine Umwelt und seine Epoche gnadenlos enthüllte. Gesangseinlagen, Wortspiele, witzige Dialoge, Ironie, tiefgründige Gedanken und Hintergedanken kennzeichnen unverwechselbar seine über 80 Stücke, die auch heute noch oft gespielt
und gerne gesehen werden.

„Da muss man ein‘ Zorn krieg’n s’is wahr,
Man is rein nur dem Schicksal sein Narr.“

Durch Fernsehen und Theateraufführungen sind einige seiner humorvollen Volksstücke, Komödien und Possen einem breiten Publikum bekannt geworden: „Der böse Geist Lumpazivagabundus“, „Zu ebener Erde und im ersten Stock“, „Einen Jux will er sich machen“, „Der Zerrissene“, „Der Talismann“.

Karl Vogel, 1984

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