Maria-Waldburga-Straße

2002 benannt. Abzweigung von der Spielerstraße. Privatstraße

Maria Walburga von Harrach, verehelichte Waldburg-Zeil, 1762 – 1828, Schulmäzenin

Die Erbgräfin von Harrach-Hohenems-Kunewald lebte auf den Gütern ihres Vaters in Ostböhmen. Dort ließ sie eine Schule bauen, stellte Lehrer an und unterrichtete selbst Kinder und Erwachsene. Sie stand mit dem Pädagogen Pestalozzi in Kontakt und verfügte über eine stattliche Bibliothek mit etlichen Werken zum Thema Erziehung.

In ihrem Privatbesitztum Lustenau unterstützte sie den Schulbetrieb, ließ Kleider und Bücher verteilen und belohnte den fleißigen Schulbesuch. Bei ihrem Besuch 1809 veranlasste sie ein Fest für 300 Schulkinder und die Gründung einer Industrieschule. Die Einkünfte aus Lustenau stiftete sie zur Erhaltung des Schulbetriebs und zur Versorgung der Armen.

Norbert Peter, 2009

Benachrichtigungen (z.B. Veranstaltungshinweise, Warnhinweise) aktivieren? Aktivieren Ablehnen