ServiceüberblickWaldkindergarten

Waldkindergarten

„Was gibt es Schöneres für unsere Kinder, als ihnen eine Umgebung zu bieten, in der sie sich mit allen Sinnen entwickeln und dem Rhythmus der Natur folgen können und den Wald täglich als wunderbares Abenteuer erleben?“, so der Leitgedanke des Waldkindergartens.

Treffpunkt für die Kinder und ihre Betreuerinnen ist am Morgen ab 7 Uhr das neue Waldhäuschen (Hochquellenstraße 61). Von 7 bis 13 Uhr betätigt sich die Gruppe im Wald und der näheren Umgebung.

Die ganzheitliche Förderung der Kinder geschieht in und mit der Natur. Der Schweizer Entwicklungspsychologe Jean Piaget stellte fest, „dass sieben oder acht Jahre des Sich-Bewegens und Spielens notwendig sind, um einem Kind die sensomotorischen Fähigkeiten zu vermitteln, die als Grundlage für seine intellektuelle, soziale und persönliche Entwicklung dienen.“
Der Wald bietet die Möglichkeit für intensive Sinneserfahrungen und unterschiedlichste Bewegungsformen wie Laufen, Klettern, Balancieren oder Rutschen. Das Naturmaterial regt die Fantasie der Kinder an. Äste, Steine und Blätter verwandeln sich in Autos, Puppen oder Tiere. In geführten Einheiten wird aber auch gesungen, werden Geschichten erzählt, Bilderbücher betrachtet und Themen bearbeitet. Die Natur und das Wetter geben Grenzen vor, die als Schutz erlebt werden. Die Kinder lernen, sich den Gegebenheiten zu stellen und fantasievoll damit umzugehen.

Naturpädagogik hat in Hohenems Tradition. Bereits 2006 bildete der Verein Ringareia die erste Waldspielgruppe. 2008 startete die Stadt Hohenems den ersten öffentlichen Waldkindergarten in Vorarlberg und seither durfte sich vieles weiterentwickeln.

Der Waldkindergarten besteht aus einer Gruppe von 13 Kindern, die von den zwei Pädagoginnen Maria Natter und Julia Sinz, der Assistentin Tina Tretnjak und der Betreuungshelferin Nathalie Giesinger betreut werden.

Unser Jahresthema: Das Thema „innere Schätze entdecken (Stärken stärken)“ begleitet uns nicht nur im Kindergartenalltag durch das Jahr, sondern darf auch ein kleiner Teil des Geburtstagsrituales sein, bei dem das Kind seiner Intuition folgend seinen „Schatz“ (Zettel mit Werten, die gemeinsam mit den Eltern beim Elternabend aufbereitet werden) ziehen darf, der dann laut vorgelesen und gemeinsam betrachtet und besprochen (eigene Erzählungen der Kinder dazu) wird.

Uns ist es wichtig bewusst wahrzunehmen, was „im Moment“ ist und die Kinder dabei zu begleiten, damit sie dies in ihr „Größer-Werden“ und bis ins Erwachsenenalter hinein erhalten können.

Deshalb arbeiten wir in erster Linie prozessorientiert, d. h, wenn von den Kindern ein Impuls kommt, sei es ein Gedanke, eine Frage oder z. B. eine Wahrnehmung, dann geben wir dem den nötigen Raum, sodass es mit allen Sinnen erlebt werden kann.

Dann können wir Lauschen, Staunen und Spüren, z. B. wie der Wald klingt oder sich die kühle Luft auf unserer Haut anfühlt oder die Sonne unsere Nase wärmt.

2023-12-19

Pädagogisches Konzept KIGA Wald (1 MB)

2023-12-19

Kinderschutzkonzept KIGA Wald (302 kB)

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