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„Wir schauen auf das Hohenemser Wasser!“

Ein achtköpfiges Team sorgt dafür, dass die Hohenemser Haushalte rundum die Uhr mit Wasser versorgt werden und alle Anlagen funktionieren. Die Erhaltung und der Betrieb der öffentlichen Wasserversorgung sowie der Abwasserentsorgungsanlagen sind das Steckenpferd der Stadtwerke Hohenems.

Um dies auch in Krisenzeiten zu gewährleisten, wurden vor kurzem ein entsprechendes Maßnahmenkonzept für Notfälle ausgearbeitet und die wesentlichen Anlagenteile mit Notstromversorgungseinrichtungen ausgestattet. Doch wie schauen die Hauptaufgaben der Stadtwerke Hohenems im Detail aus?

Wasserversorgung

Die erste öffentliche Wasserversorgungsanlage in Hohenems wurde in den Jahren 1902 bis 1904 errichtet.

Zum Versorgungsgebiet gehört das gesamte Stadtgebiet sowie der östlich der Bahntrasse der benachbarten Gemeinde Altach gelegene Ortsteil. Die Hohenemser Ortsteile Ober- und Unterklien werden, aus historisch gewachsenen Gründen aufgrund einer dortigen Quellnutzung, vom Wasserwerk Dornbirn versorgt.

Anlagen, Daten

Die Wassergewinnung erfolgt im Bereich der Parzelle Ledi über eine Stollenfassung unter dem Finstenauerbach. Über einen Bohrbrunnen und seitliche Überläufe werden die Lediquellen gefasst und zur „Aufbereitung Ledi“, bestehend aus einer Sandfilter- und UV-Anlage, gepumpt.

In Emsreute stehen die Quellfassungen der Hermanns- und Zacherquellen für die Wasserversorgung zur Verfügung.

Die Stadt Hohenems ist Mitglied des Trinkwasserverbandes Rheintal, womit neben den eigenen Wasservorkommen auch eine Wasserbezugsmöglichkeit über diese Verbandsanlage besteht.

Das gewonnene und aufbereitete Trinkwasser wird in insgesamt sechs Hochbehältern mit einem Gesamtspeichervolumen von 4.100 m³ gespeichert.

Über insgesamt sechs Pumpwerke wird das Wasser im Stadtgebiet verteilt.

Das städtische Wasserversorgungsnetz umfasst eine Gesamtlänge von rund 114 Kilometern an Hauptleitungen, rund 65 Kilometer Hausanschlussleitungen und 318 Hydranten.

Der durchschnittliche tägliche Wasserbedarf beträgt rund 3.900 m3 bzw. 3,9 Millionen Liter Wasser.

Die Trinkwasserqualität wird seitens des Umweltinstitutes des Landes Vorarlberg regelmäßig nach den strengen Richtlinien und Regelungen der Trinkwasserverordnung überprüft.

Aktuelle Parameter der Trinkwasserqualität können bei den Stadtwerken angefordert oder online auf www.trinkwasserinfo.at abgerufen werden.

Abwasserentsorgung

Die kommunale Abwasserentsorgungsanlage besteht aus Kanälen, Pump- und Hebewerken und wird überwiegend im Trennsystem geführt. Dabei werden nicht reinigungsbedürftige Niederschlagswässer soweit möglich in den Untergrund versickert oder zu Gewässern abgeleitet und somit dem natürlichen Kreislauf zugeführt.

Aufgrund des historisch gewachsenen Systems wird ein geringer Teil der Kanalanlage im Bereich des Stadtzentrums noch als Mischwasserkanalisation betrieben.

Die reinigungsbedürftigen Schmutzwässer werden zur ARA Hohenems, die vom Wasserverband der Region Hohenems betrieben wird, abgeleitet und dort gereinigt.

Anlagen, Daten

Das städtische Kanalnetz besteht aus etwa 66 Kilometern Schmutzwasser-, 7 Kilometern Mischwasser- und 50 Kilometern Regenwasserkanalisation.

Aufgrund der in weiten Teilen der Talebene des Stadtgebietes anzutreffenden schwierigen Bodenverhältnisse ist ein Großteil der Kanäle auf Pfählen fundiert.

Für die sichere Abwasserableitung sorgen darüber hinaus insgesamt zwölf Schmutzwasserpumpwerke. Um die schadlose Ableitung auch bei Starkregenereignissen sicherzustellen, stehen zusätzlich drei Hochwasserpumpwerke bereit. Die Mischwasserentlastung erfolgt über zwei Regenüberlaufbecken.

Stadtwerke Hohenems

  • Kernstockstraße 12a, 6845 Hohenems
  • 05576/7101-1451
  • Bereitschaftsdienst: Tel. 0664/9661814
  • E-Mail stadtwerke@hohenems.at

Austausch Abwasserpumpen

Kanalbaustelle

Kontrolle Steueranlage

Laboruntersuchung

Leitungsbau

Rohrbruch vorher

Rohrbruch nachher

Sandfilterkontrolle

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