Bildung & Kindergärten

Vernetzungstreffen der Pädagogen

Erstmals nach Corona fand am Dienstag, dem 6. Juni 2023, das jährliche Vernetzungstreffen der Pädagogen in Hohenems statt.

Bürgermeister Dieter Egger und Vizebürgermeisterin Patricia Tschallener begrüßten die anwesenden Gäste im Löwensaal, darunter Schulqualitätsmanagerin Monika Steurer, die Direktorin der BAfEP Ilse Klima, sämtliche Direktoren, Pädagogen, Kinder- und Schülerbetreuer aus Hohenems sowie Interessierte aus anderen Bereichen.

Aktuell ist der pädagogische Bereich mit immensen Herausforderungen konfrontiert: Die Gesellschaft verändert sich, viele Familien kommen finanziell an ihre Grenzen, der Verwaltungsaufwand in den Bildungseinrichtungen nimmt ständig zu, was zu immer noch höheren Belastungen bei den Pädagogen führt.

„Die Stadt kann keine dieser Probleme direkt lösen, sie kann lediglich versuchen, ein Angebot zu schaffen, damit die Pädagogen lernen können, mit diesen Herausforderungen besser umzugehen. Deshalb war es der Stadt Hohenems ein Anliegen, dass die Bildungseinrichtungen Zugang zum Erasmusprogramm erhalten“, so Bürgermeister Dieter Egger.

„Erasmus+ als EU-Förderprogramm für Fortbildungen bietet die Möglichkeit, neue Sprachen, Kulturen und Arbeitspraktiken kennen zu lernen oder auch beispielsweise Kurse zur Burnout-Prävention im EU-Ausland in Anspruch zu nehmen. Für die Mittelschulen bietet es sich an, mit Schülern im Rahmen von Projekten mit anderen Schulen Kultur- oder Sportwochen ins EU-Ausland zu unternehmen. Solche Schülermobilitäten werden sehr gut gefördert, was wiederum zu einer finanziellen Entlastung bei den Familien beitragen würde“, ergänzt Vizebürgermeisterin Patricia Tschallener.

Erasmus+

Das Schwerpunktthema Erasmus+ wurde von Gerhard Mayr (Bildungsdirektion) in einer spannenden und interessanten Art erläutert. Er kontaktierte gemeinsam mit seinen Schülern während der Pandemie eine musikalische Schulklasse in Griechenland, die interessiert war, an einem Erasmus+-Projekt teilzunehmen. Sie tauschten sich trotz Sprachbarrieren via Zoom aus und reisten schließlich nach Athen. Die Schüler beider Schulen musizierten gemeinsam und konnten dadurch wertvolle Freundschaften schließen. Zur Krönung gab es ein fulminantes Konzert in der vollbesetzten „Concert Hall“ von Athen.

20 Schülerinnen der BAfEP hatten zudem die Gelegenheit, im Rahmen von Erasmus+ drei Wochen lang Kindergärten in Schweden und Irland zu besuchen. Dabei konnten sie wertvolle Erfahrungen sammeln und die pädagogischen Methoden in diesen Ländern kennenlernen. Sie stellten fest, dass in manchen Bereichen die Unterschiede sehr groß sind.

Im Anschluss ließen die Gäste den Abend bei Häppchen und Getränken der Metzgerei Schatz sowie einem persönlichen Austausch ausklingen.

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