Die Gemeinden der Region amKumma sowie die Stadt Hohenems planen die Errichtung eines neuen Altstoffsammelzentrums (ASZ) am Standort Kobel in Götzis. Dieses Projekt wird die Entsorgung von Abfall für die Bürgerinnen und Bürger wesentlich erleichtern und bietet nachhaltige Vorteile für die beteiligten Gemeinden.
„Wir können unseren Bürgern damit eine zentrale, effiziente und umfassende Anlaufstelle für die Abgabe aller Abfallarten bieten. Die Machbarkeitsstudie für das ASZ Kobel zeigt, dass die Errichtung und der Betrieb des Zentrums wirtschaftlich sinnvoll und machbar sind“, betont Bürgermeister Dieter Egger. Durch die Kooperation können bestehende gemeindeeigene Abfallsammelstellen in der Region aufgelöst und die Kosten gesenkt werden.
„Mit dem neuen Altstoffsammelzentrum in Götzis bieten wir unseren Bürgern nicht nur eine umfassende Serviceleistung, sondern auch eine umweltfreundliche Lösung. Kurze Wege, optimierte Öffnungszeiten und eine zentrale Informationsstelle sorgen dafür, dass die Abfallentsorgung so einfach und effizient wie möglich wird“, ergänzt Umweltstadtrat Gerhard Stoppel.
Handlungsbedarf bei Grünschnittabgabe
Ein dringender Handlungsbedarf besteht insbesondere für die Grünschnittabgabe, da der derzeit gemeinsam mit Altach betriebene Platz behördlich nicht mehr genehmigungsfähig ist. Die geografische Lage des neuen Zentrums in Götzis, südlich von Hohenems, ist strategisch so gewählt, dass es für die Bürger besonders attraktiv und gut erreichbar ist. Neben Götzis wird auch ein weiteres ASZ im Wallenmahd in Dornbirn geprüft, an dem sich Hohenems eventuell beteiligen würde.
Die Stadtvertretung beschloss am Dienstag, dem 2. Juli 2024, mehrheitlich mit 30:6 Stimmen (Gegenstimmen: 6 Grüne & Parteifreie), sich an einem ASZ am Standort Kobel in Götzis zu beteiligen, das in weiterer Folge gemeinsam mit den amKumma-Gemeinden realisiert werden soll.