Kultur

Konzertpremiere: Musik auf den Spuren Maradonas!

Ein Geiger, ein Klarinettist, ein Kontrabassist und ein Akkordeonist trafen sich im Lockdown zu spontanen Jam-Sessions, um in dieser stummen Zeit musikalisch nicht einzurosten. Aus diesen Treffen entstand ein neues Ensemble. Die vier begeisterten Fußballfans nennen sich „Locktett“.

Als im November 2020 der Ausnahmefußballer Diego Armando Maradona starb, entstand die Idee, ein Programm zu entwerfen, das die Stationen seiner fußballerischen Laufbahn musikalisch nachzeichnet. Zu hören ist dieses vergnügliche Produkt der Pandemie am Freitag, dem 22. April 2022, um 20 Uhr in der Otten Gravour in Hohenems.

So reichhaltig wie das Programm ist die Herkunft und der musikalische Hintergrund der Musiker: Der griechische Geiger Aris Kapajannidis hat sich neben seiner klassischen Ausbildung mit verschiedenen Musikrichtungen und Epochen befasst, wo die Improvisation eine große Rolle spielt, wie dem Gipsy Jazz, der griechischen Musik oder seinem Spezialgebiet – dem Tango Nuevo. Diese Begeisterung für den Tango und verschiedenste weitere Musikstile teilen auch der ebenfalls ursprünglich klassisch ausgebildete bulgarische Klarinettist Levent Assenov Ivov und der Vorarlberger Kontrabassist Bernd Konzett. Das Ensemble wird vervollständigt vom bosnischen Akkordeonisten Dražen Gvozdenović, der ein breites stilistisches Repertoire pflegt, zu dem natürlich auch die Interpretation der Musik aus seiner Heimat zählt.

Das Programm „Auf den Spuren Maradonas“ nimmt sein Publikum mit auf die Reise in die Länder, wo der Fußballer tätig war. Sehr früh als fußballerisches Wunderkind erkannt, startete seine Karriere natürlich in Argentinien. Maradona debütierte schon als 15-Jähriger in der Primera Division. Und so startet das Konzert denn auch mit dazu passender Tangomusik, bevor der Hit „Spain“ von Chick Corea an seine Zeit beim FC Barcelona erinnert. Nach einer weiteren Rekordablösesumme landete Maradona dann für sieben Jahre in Italien, beim SSC Neapel. Pino Daniele, Antonio Vivaldi und das Partisanenlied „Bella Ciao“ sind in diesem Zusammenhang dem „Bello“ gewidmet.

Anschließend kehrte Maradona wieder zurück in sein Tangoland Argentinien und das Programm endet mit dem passenden Titel „Adios Nonino“ eines gewissen Astor Piazzolla.

Ticketreservierungen sind unter E-Mail office@konzart.com möglich; Restkarten gibt es direkt an der Abendkasse!

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