Der VfB Hohenems blickte am vergangenen Wochenende in die Vergangenheit – und in die Zukunft. Bei der Jahreshauptversammlung des Westliga-Spitzenklubs konnte die Vereinsführung vor allem positive Nachrichten verkünden.
Stolz auf Nachwuchsarbeit
Etwa mit Blick auf den Nachwuchs. Während der Coronazeit befürchteten viele Vereine, dass der Nachwuchsmotor nicht mehr richtig anspringen wird. Beim VfB versuchte man dieser Befürchtung mit einer Öffentlichkeitskampagne entgegenzutreten. Mit Erfolg: Waren vor der Corona-Pandemie noch etwas mehr als 200 Kinder und Jugendliche beim VfB aktiv, sind es mittlerweile über 310. Auch die Bilanz der Kampfmannschaften liest sich äußerst positiv: Die erste Mannschaft blickt auf die beste Saison der mehr als 100-jährigen Vereinsgeschickte zurück, auch heuer spielt der VfB in der Regionalliga West vorne mit. Das 1b hat als einziges 1b in der Landesliga die Klasse halten können. Und die Frauenmannschaft – erst in der dritten Saison seit Gründung – ist zum Nonplusultra der Landesliga geworden.
Vorstand verjüngt und breiter
Finanziell steht der VfB trotz einem leichten Minus im Jubiläumsjahr auf soliden Beinen. Mit einem Umsatz von über 500.000 Euro können die Emser weiterhin auch in die Infrastruktur investieren. Da hat der VfB wieder einiges geplant. Als nächstes ist die Erweiterung des Klubheim-Traktes geplant. Für die Zukunft sind die Emser also gerüstet. Gastro-Chef Rene Dolischka verabschiedet sich aus dem Vorstand. Neben Obmann Harald Achenrainer sowie Simon Reis, Patrick Kalin und Norbert Heimböck rücken nun Johannes Klammer, Marco Feuerstein und Michael Prock in den Vorstand auf. Achenrainer bedankte sich bei den zahlreichen Ehrenamtlichen und Sponsoren, ohne die ein funktionierender Verein in dieser Größe nicht funktionieren würde. Nach Grußworten von Bürgermeister Dieter Egger, den Stadträten Markus Klien und Angelika Benzer sowie VFV-Vizepräsident Alfons Kirchmann schloss Obmann Achenrainer den offiziellen Teil, und die VfB-Familie feierte ihren Verein bei Speis und Trank bis spät in die Nacht.