Am Montag, dem 18. November 2024, traf sich die First-Responder-Gruppe in der Waldrast in Fraxern. Es wurden vergangene Einsätze einsatztaktisch nachbesprochen sowie das Material auf Vollständigkeit, Funktion und Ablaufdaten gecheckt.
Die Gruppe wird im Notfall von der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Vorarlberg alarmiert und besteht aus zwölf Personen – zwei Notärzten, sechs diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, einer Notfallsanitäterin mit Notkompetenz, zwei Rettungssanitätern und einem Feuerwehrmann. Im Jahr 2024 absolvierte die First-Responder-Gruppe bislang insgesamt 31 Einsätze. Diese Zahl bestätigt die Sinnhaftigkeit einer First-Responder-Gruppe in einem abgelegenen Gebiet.
„Die First Responder setzen bis zum Eintreffen der gleichzeitig alarmierten Rettungsmannschaft die ersten lebenswichtigen Maßnahmen und überbrücken so wertvolle Zeiten. Vielen Patientinnen und Patienten kann durch das rasche Handeln geholfen werden“, erklärt Bertram Märk, Dienststellenleiter der Rotkreuz-Abteilung Hohenems. Die räumliche Nähe ist dabei von entscheidendem Vorteil. Daher ist das First Response in typischen Berggemeinden, die außerhalb der Hilfsfrist von 15 Minuten gelegen sind, ein optimales System.
Die qualifizierten Helfer sowie die ausgebildeten Rettungssanitäter befinden sich an ihrem Arbeits- oder Wohnort in der Nähe des Notfallortes und sind mit ihrem Privatfahrzeug schnell zur Stelle. Immer mit dabei ist ein Rucksack, in dem sich alle wichtigen Utensilien für die Erstversorgung befinden, wie z. B. Defibrillator, Blutdruck- und Blutzuckermessgerät, Sauerstoff inkl. Maske, Verbandsmaterial und vieles mehr.