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Finanzierung steht! Autobahn-Anschlussstelle Hohenems wird ab 2025 umgebaut!

Grünes Licht! Die Stadtvertretung der Stadt Hohenems beschloss gestern Abend (Dienstag, 27. Februar 2024) mit großer Mehrheit von 32:4 Stimmen (Gegenstimmen: 3 Grüne & Parteifreie, 1 Steinbruch-Gegner) ein Finanzierungsübereinkommen mit der ASFINAG und dem Land Vorarlberg zum Um- und Neubau der Autobahnanschlussstelle Hohenems.

„Die Absichtserklärung zwischen Stadt, Land und ASFINAG stand schon länger. Wir hatten das Verkehrsproblem an dieser Stelle bereits frühzeitig erkannt und haben bereits vor fünf Jahren ein entsprechendes Konzept erarbeitet. Die Ausarbeitung der detaillierten technischen Umsetzung im Bereich der Anschlussstelle wurde 2023 abgeschlossen. Seither wurde das Einreichprojekt für das Gesamtvorhaben erstellt“, erklärt Bürgermeister Dieter Egger. „2024 stehen noch einige Behördenverfahren und Grundablösen auf der Agenda. 2025 werden wir dann mit dem Um- und Neubau beginnen“, führt das Stadtoberhaupt erleichtert aus.

„Insbesondere der Rückstau, der aktuell teilweise bis auf die Hauptfahrbahnen der Autobahn zurückreicht, stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Das neue Verkehrskonzept, das wir nun umsetzen, wirkt diesem Problem massiv entgegen und auch der Rückstau nach Lustenau und Dornbirn wird merklich zurückgehen. Ein besonderes Anliegen war mir persönlich der neu gestaltete Radweg, der getrennt vom PKW-Verkehr eine fließende Verbindung vom Cineplexx bis zur Diepoldsauer Grenze ermöglicht“, führt Planungsstadtrat Markus Klien aus.

Kostenaufteilung beschlossen!

Für das Gesamtprojekt sind Kosten in der Höhe von 34,87 Millionen Euro veranschlagt. Auf die Stadt Hohenems entfällt ein Kostenanteil etwa 4,41 Millionen Euro zuzüglich Grundablösekosten.

Was ist geplant?

  • Zweispuriger Kreisverkehr samt neuen Zufahrten zu den Betriebs- und Geschäftsgebieten (BBA14 + ASFINAG-Gelände)
  • Verkehrsspange zwischen Sutterlüty und Inhaus
  • Umbau des Hornbach-Kreisverkehrs zu einer leistungsfähigen Kreuzung mit Lichtsignalanlage
  • Neue Zufahrt auf der Hornbach-Nordseite (Entlastung der derzeitigen Kreuzung mit Kreisverkehr)
  • Intelligente Ampelregelungen an den Kreuzungsbereichen Cineplexx, Hornbach-Kreisverkehr, Hornbach-Zufahrt
  • Neue Zufahrt für Hornbach-Kunden aus Richtung Stadtzentrum
  • Neue Busspur aus Richtung Lustenau kommend
  • Bequeme, verkehrsberuhigte und umweltfreundliche Radverbindung vom Cineplexx zur Schweizer Grenze

Ersteller Lageplan: „M+G INGENIEURE“ & „Verkehrsingenieure Besch und Partner“

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