Der Kindergarten Hellbrunnenstraße, der im nördlichen Stadtteil Klien eine Lücke schließt, ist ein Schmuckstück zeitgemäßer, an der Umwelt und am Menschen orientierter Architektur geworden. Rund 3,3 Millionen Euro hat die Stadt Hohenems hier in die Hand genommen.
Nachdem Corona-bedingt eine offizielle Eröffnung bislang nicht möglich war, wurde dies am vergangenen Freitag, dem 10. Juni 2022, in feierlichem Rahmen nachgeholt. Ein buntes Programm und musikalische Umrahmung sorgten für strahlende Augen bei den Kindern und Begeisterung bei den Eltern.
„Der Kindergarten Hellbrunnenstraße ist ein architektonisches Glanzlicht und Musterbeispiel für ein ökologisches Bauen, welches die Bedürfnisse der Bevölkerung aufgreift. Es ist uns ein Anliegen, alle Hohenemser Stadtteile als Quartiere mit hoher Lebensqualität und optimaler Nahversorgung weiterzuentwickeln!“, zeichnen Bürgermeister Egger und Vizebürgermeisterin Patricia Tschallener ein Bild der zukünftigen Ausrichtung der Stadt.
Zeitgemäße Pädagogik in großzügigen Gruppenräumen
Der Kindergarten ist Teil eines von den Architekten Nägele und Waibel in Niedrigenergiebauweise (Passivhauszertifizierung) konzipierten Nahversorgungszentrums, in dem bereits im Mai 2020 ein MPREIS-Lebensmittelmarkt eröffnet wurde.
Eine wichtige Ergänzung zum bestehenden Versorgungsangebot für die Bevölkerung ist der im Obergeschoß befindliche Ganztageskindergarten: Das Team betreut hier insgesamt drei Gruppen.
Die für eine zeitgemäße Pädagogik konzipierten Räume bieten mit einer Nutzfläche von 814 Quadratmetern Platz für Morgen-, Mittags- und Abendmodule. Die Konzeption des Kindergartens folgt einer ähnlichen Philosophie wie jene der neuen Volksschule Schwefel: So sind an die Gruppenräume jeweils große Terrassen angeschlossen, die bei gutem Wetter schnell ins Freie wechseln lassen und Kindern wie auch Pädagoginnen den Blick auf die prächtige Hohenemser Bergwelt freigeben.
Höchste ökologische Standards zeichnen die Konzeption des Gebäudes aus, welches es schafft, verschiedene Aspekte der Nahversorgung eines Stadtviertels ohne Einschränkungen unter einem Dach unterzubringen.