Seit 2014 trommelt die Autorin und Drehbuchautorin Tania Maria Rodrigues-Peters zur Vernissage von gespendeten Kunstwerken, um den Erlös jeweils Kindern in Not zugutekommen zu lassen.
Kunst verbindet Welten, der Erlös der heurigen Aktion kommt Flüchtlingskindern aus der Ukraine zugute. Bundesratspräsidentin Christine Schwarz-Fuchs begrüßte die Gäste im Kreativraum in der Marktstraße 8 und berichtete von der Bedeutung der Unterstützung für die kriegsgebeutelten Menschen der Ukraine. Sie selbst war zum Lokalaugenschein sowohl an der polnisch-ukrainischen Grenze sowie in einer Flüchtlingsaufnahmestelle bei Warschau gereist.
Bürgermeister Dieter Egger bedankte sich bei der Initiatorin, die seit kurzem auch Hohenemser Bürgerin ist und nannte das künstlerische Multitalent eine Bereicherung für die Stadt. Mit einer Performance von Carina Huber, einer preisgekrönten tänzerischen Darbietung der „Dance-Hall-Elevinnen“ Mira Biedermann, Marie Fäßler, Linda Lengauer und Henna Irgang, sowie der mit Gitarre und Gesang von den tonart-Musikschülern Silas Steinhauser und Henri Hehle vorgetragenen „Hohenems-Hymne“ von „Rauschfrei“, wurde ein inspirierendes und berührendes Rahmenprogramm geboten.
Bilder und Kunstobjekte von „Commendatore“ Joachim Burmeister, Lichtkünstlerin Birgit Sargant, Franz Gassner, Kurt Bonner, Sigrid Hutter, Erika Kronabitter, Christian Geismayr, Tina Kamenik, Ezio Orsatti, Italo Lozano, Waltraud Kircher, Uta Belina Waeger, Chandra Lexi Cortez und der jungen ukrainischen Künstlerin Lalita Akromava wurden zum Kauf angeboten. Der Erlös wird für in Hohenems lebende Menschen mit Fluchthintergrund gespendet.
Moderiert wurde die Veranstaltung von „Wortwerkerin“ Andrea Fritz-Pinggera. Christine Fercher-Jost von der Integrationsabteilung der Stadt Hohenems sowie Kulturreferatsleiterin Elisa Rosegger unterstützen die Charity ebenfalls – Interessenten für die Kunstwerke können sich unter E-Mail kultur@hohenems.at melden.
