Kultur

Buchpräsentation: „Marie Jahoda: Rekonstruktionen meiner Leben“

Am Donnerstag, dem 18. April 2024, um 19.30 Uhr lädt das Jüdische Museum zur Buchpräsentation ein: Maria Hofstätter liest „Marie Jahoda: Rekonstruktionen meiner Leben“ – mit Waltraud Kannonier-Finster und Meinrad Ziegler; Moderation: Simon Burtscher.

Marie Jahoda (1907 – 2001), die in Wien geborene Sozialpsychologin, wurde zuerst als Koautorin der Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ bekannt. Nach ihrer Vertreibung aus Österreich im Jahr 1937 wirkte sie an Universitäten in New York, London und Sussex. Als Mitarbeiterin des nach New York emigrierten Instituts für Sozialforschung war sie auch an den großen Studien über Antisemitismus und Rassismus beteiligt. Heute ist sie international als politisch engagierte, empirisch-kompetente, verantwortungsbewusste Sozialforscherin anerkannt. In ihrer autobiografischen Schrift reflektiert sie insbesondere die komplexe Rolle ihrer jüdischen Herkunft und Perspektive in ihrem Leben.

Herausgeber:

  • Johann Bacher ist Professor für Soziologie und Empirische Sozialforschung am Institut für Soziologie der Johannes Kepler Universität Linz.
  • Waltraud Kannonier-Finster ist Soziologin. Sie arbeitet zu Fragestellungen der Biografieforschung und Erinnerungskultur.
  • Meinrad Ziegler ist Universitätsdozent am Institut für Soziologie der Universität Linz; Schwerpunkte seiner Arbeit sind qualitative Forschungsmethoden und Erinnerungskultur.

Anmeldungen sind online auf www.jm-hohenems.at oder unter Tel. 05576/73989-0 bzw. E-Mail office@jm-hohenems.at möglich.

Maria Hofstätter (Foto: Hans Kogler)

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