Was von den jüdischen Gemeinden Kurdistan geblieben ist.
Vortrag von Thomas Schmidinger (Wien/Erbil), anschließend Gespräch mit Dir. Hanno Loewy (Hohenems).
Die kurdistanische jüdische Diaspora zählt zu den ältesten jüdischen Diasporen der Welt und geht bis auf das assyrische Reich zurück. Im 20. Jahrhundert wurden diese eng mit der lokalen kurdischen und christlichen Bevölkerung verwobenen Gemeinden im israelisch-arabischen Konflikt zerrieben und wanderten fast vollständig nach Israel aus. Der Politikwissenschafter und Sozial- und Kulturanthropologe Thomas Schmidinger, der 2022/23 ein Forschungsprojekt des Zukunftsfonds zu den kulturellen Resten der kurdistanischen Juden durchführte und heute als Associate Professor an der University of Kurdistan Hewlêr lehrt, wird anhand vieler Bilder über die Reste der jüdischen Gemeinden in der Region, allerdings auch über die aktuellen Diskurse über die jüdische Geschichte Kurdistans berichten.
Thomas Schmidinger ist Politikwissenschaftler und Sozial- und Kulturanthropologe mit den Schwerpunkten Kurdistan, Jihadismus, Naher Osten und Internationale Politik. Er unterrichtet u. a. an der Universität Wien und ist Associate Professor an der University of Kurdistan Hawler.
Ein Vortrag im Rahmenprogramm der Ausstellung
„Yalla. Arabisch-jüdische Berührungen“
29. September 2024 bis 24. August 2025
Eintritt: € 9,- / 6,-
Um Reservierung wird gebeten
Veranstaltungsort
Jüdisches Museum Hohenems, Schweizer Str. 5, 6845 Hohenems
T 05576 73989-0, office@jm-hohenems.at, www.jm-hohenems.at
Veranstalter: Jüdisches Museum Hohenems
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Adresse: Jüdisches Museum Hohenems, Villa Heimann-Rosenthal, Hohenems, Österreich
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