Am letzten Ausstellungstag führt die Kuratorin Felicitas Heimann-Jelinek ein letztes Mal durch die Ausstellung und geht diesen Fragen am Beispiel besonderer Objekte nach, so manche Überraschungen eingeschlossen.
Die Ausstellung beleuchtet Geschichte und Gegenwart der Institution „Jüdisches Museum“, ihre Sammlungen und ihren Kanon – und reflektiert die drängende Frage nach ihrer gesellschaftlichen Rolle in der Zukunft.
Der Präsident der Wiener Kultusgemeinde wollte kein Museum, in dem Juden als „ausgestopfte Indianer“ zu bewundern sind. Warum stehen Jüdische Museen zuweilen im Brennpunkt gesellschaftlicher Auseinandersetzungen? Was hat ihre Gründung motiviert? Und welche Phantasien über das was als „Jüdisch“ gilt, spiegelt sich in ihren Sammlungen? Stimmt der Satz „If it’s Jewish we have it“? Oder müsste es eher heißen: „If we have it it’s Jewish“? Wer hat das Recht zu definieren, was „Jüdisch“ ist?
Treffpunkt: im Foyer des Jüdischen Museums
Eintritt: die Führung ist kostenlos!
Die Führung ist kostenlos!
Weitere Infos unter diesem Link.
Veranstalter: Jüdisches Museum Hohenems
Uhrzeit: 11 bis 12 Uhr
Adresse: Jüdisches Museum Hohenems, Villa Heimann-Rosenthal, Schweizer Straße, Hohenems, Österreich
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