Vor 35 Jahren ist durch die Unterstützung der Bevölkerung von Hohenems und Umgebung auf breiter Basis das Projekt „Dorfentwicklung in Ndubia/Nigeria entstanden.
Für ihren tatkräftigen Einsatz wurde der Hohenemserin Anny Drexel anlässlich ihres 95. Geburtstags seitens Papst Franziskus der Apostolische Segen erteilt.
„Besonders danken wir der Stadt Hohenems und den Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder, der Diözese Feldkirch, dem Land Vorarlberg und vielen anderen Projekt-Freunden für die langjährige Unterstützung“, so Anny Drexel im Gespräch mit der Blättle-Redaktion.
Dadurch sind folgende Teilprojekte entstanden:
Das Dorfzentrum in Ndubia mit der Volksschule für 350 Kinder, zehn große Einfamilienhäuser um die Kirche, zwei große Mehrzweckhallen und der Neubau der Pfarrkirche St. John’s mit 2.000 Sitzplätzen, Ausbau des St. Vincent Hospitals mit eigener Wochenstation für 40 Betten, ein neuer Augen-OP samt Instrumenten und Ambulanz.
Außerhalb des Dorfzentrums zudem 26 Einfamilienhäuser, eine Katechistenschule samt Internat in Ikwo, ein Waisenhaus in Emekuku, eine Kirche in Ndiagadoshi mit 800 Sitzplätzen sowie die Kirche zum „Guten Hirten“ in Abakaliki mit 1.000 Sitzplätzen.
Darüber hinaus konnte die Errichtung eines neuen Dorfzentrums in Ekengbo mit Volksschule, Krankenstation, Pfarrhaus, Personalhaus und Schwesternhaus sowie eine Taubstummenschule für 140 Schüler realisiert werden, außerdem die St. Katharine Drexel Kirche mit 1.900 Sitzplätzen.
Weiteres wurden mit Hilfe der Vorarlberger Heimat folgende Teilprojekte gefördert: „Fahrrad“, „1 Bett für Kinder“, „stabiles Wohnhaus“, „Geburtshilfe mit großen Operationen“, „Schulförderung auf breiter Basis“, „Christmas for the poor“ und immer wieder „Notfallhilfe als letzte Möglichkeit“.
„Nur durch die Hilfe jedes Einzelnen aus Vorarlberg konnte diesen Menschen in oft unvorstellbarer Armut geholfen werden. Allen ein herzliches ‚Vergelt’s Gott‘, so Anny Drexel abschließend.
