Kultur

Schubertiade im Juli

Auch in diesem Jahr präsentiert die Schubertiade in Hohenems wieder ein vielfältiges Programm.

Donnerstag, 13. Juli 2023, 20 Uhr, Markus-Sittikus-Saal:

Kammerkonzert: Quatuor Modigliani & Leonkoro Quartett

„Die ‚Leonkoros‘ schöpfen aus dem Vollen von jugendlicher Klanglust, feuriger Vitalität und mitreißendem Offensivdrang“, so die Süddeutsche Zeitung über das junge Leonkoro Quartett, das die Kammermusikwelt begeistert und mit dem Streichquartett in e-Moll („Aus meinem Leben“) von Bedrich Smetana sein Schubertiade-Debüt gibt. Gemeinsam mit dem Quatuor Modigliani, das zuvor Franz Schuberts Streichquartett in g-Moll, D 173, spielt, bringt das in kurzer Zeit vielfach preisgekrönte Leonkoro Quartett nach der Pause Mendelssohns Streichoktett in Es-Dur, op. 20, zur Aufführung.

Freitag, 14. Juli 2023, 20 Uhr, Markus-Sittikus-Saal:

Kammerkonzert: Daniel Müller-Schott (Violoncello), Kit Armstrong (Klavier)

Für dieses Kammerkonzert haben sich zwei herausragende Musiker zusammengefunden, die bereits seit vielen Jahren regelmäßig bei der Schubertiade auftreten, bei diesem Konzert aber erstmals gemeinsam auf der Festivalbühne stehen: Daniel Müller-Schott und Kit Armstrong spielen ein Programm mit Werken für Violoncello und Klavier, darunter die bekannte „Arpeggione-Sonate“ von Franz Schubert sowie Werke von Johannes Brahms (Sonate e-Moll, op. 38), Johann Sebastian Bach (Sonate G-Dur, BWV 1027) und Camille Saint-Saëns (Sonate in c-Moll, op. 32). Für Kit Armstrong ist es der Auftakt zu einer Serie aus drei Konzerten in vier Tagen im Markus-Sittikus-Saal.

Samstag, 15. Juli 2023, 16 Uhr, Markus-Sittikus-Saal:

Klavierabend: Kit Armstrong

Seitdem Kit Armstrong vor nahezu zwanzig Jahren die internationalen Bühnen betrat, fasziniert er die Musikwelt, und auch sein Mentor Alfred Brendel war sich damals sicher: „Dieser Junge ist die größte musikalische Begabung, der ich in meinem ganzen Leben begegnet bin“. Kaum ein anderer junger Künstler ist auf derart vielen Gebieten versiert und universell ausgebildet wie er, studierte Kit Armstrong neben Komposition doch auch Mathematik und Physik, ist leidenschaftlicher Tennis- und Schachspieler und hat ein eigenes Kulturzentrum in Frankreich gegründet. Bei der Schubertiade debütierte Kit Armstrong 2009. Für seinen Soloabend hat Kit Armstrong Werke von Händel, Haydn und Mozart sowie Schuberts erste Impromptus-Serie ausgesucht.

Samstag, 15. Juli 2023, 20 Uhr, Markus-Sittikus-Saal:

Kammerkonzert: Guillaume Chilemme (Violine), Victor Julien-Laferrière (Violoncello), David Fray (Klavier)

1827, in seinem vorletzten Lebensjahr, schuf der damals 30-jährige Franz Schubert einige seiner größten Kammermusikwerke, darunter auch das Klaviertrio in B-Dur für die Besetzung mit Geige, Cello und Klavier, das vor allem für seinen emotionalen langsamen Satz bekannt ist. Heute wird das Trio von den drei international gefragten französischen Künstlern Guillaume Chilemme, Victor Julien-Laferrière und David Fray interpretiert, die alle regelmäßig bei der Schubertiade zu Gast sind. Ebenfalls zu hören ist das „Erzherzog-Trio“ von Ludwig van Beethoven.

Sonntag, 16. Juli 2023, 11 Uhr, Markus-Sittikus-Saal:

Kammerkonzert: Aris Quartett, Kit Armstrong (Klavier)

Ausdrucksstark, dynamisch, aufsehenerregend: Seit über einem Jahrzehnt ist das Aris Quartett auf den internationalen Bühnen zuhause und zählt mit seiner unverwechselbaren Klangsprache zur Top-Riege der Kammermusik. Für ihr Schubertiade-Debüt in Hohenems haben die vier Musiker zunächst Franz Schuberts Streichquartett in a-Moll „Rosamunde“ ausgewählt, bevor sie gemeinsam mit Kit Armstrong, einem der vielseitigsten Pianisten unserer Zeit, das musikalische Feuer des Klavierquintetts in f-Moll von Johannes Brahms entfachen.

Schubertiade-Quartier

Wer mehr über Franz Schubert, große Interpreten aus dem Bereich der Klassischen Musik sowie die bedeutende Kulturgeschichte von Hohenems erfahren möchte, ist herzlich zum Besuch der zahlreichen Museen  im Schubertiade-Quartier eingeladen, die vom 14. bis 16. Juli 2023, wie folgt geöffnet sind:

  • Franz-Schubert-Museum: 10 – 17 Uhr
  • Schubertiade-Museum: 11 – 17 Uhr
  • Legge-Museum: 30 – 12.45 Uhr
  • Elisabeth-Schwarzkopf-Museum: 13 – 15 Uhr
  • Nibelungen-Museum: 15 – 17 Uhr
  • Schuhmacher-Museum: 11 – 17 Uhr

Informationen/Karten:

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