Das Land Vorarlberg steckt sich bekanntlich das Ziel, bis 2035 chancenreichster Lebensraum für Kinder zu werden. Mit dieser Vision möchte man eine „Marke Vorarlberg“ entwickeln. Sie soll den Gemeinschaftssinn und das Identitätsgefühl der Vorarlberger stärken.
In einer Veranstaltungsreihe – „Wissen verbindet“ – präsentiert das Marke-Vorarlberg-Team Orte und Menschen, die diesen „chancenreichen Lebensraum“ bereits vorleben. Diesmal – am 22. März 2023 – stand die Volksschule Schwefel in Hohenems und ihr pädagogisches Konzept im Fokus.
Direktor Christof Jagg führt sie als inklusive Schule mit angeschlossenen Sonderschulklassen. 2020 eröffnet, wird sie mittlerweile von rund 250 Schülern besucht. In vier aneinandergrenzenden „Lernhäusern“ werden Kinder mit unterschiedlichsten Bedürfnissen inklusiv unterrichtet.
Der gesamte Bauprozess richtete sich konsequent am zuvor erarbeiteten pädagogischen Konzept aus. Durch die Vorgaben konnte die Architektur genau jene Bereiche hervorheben, die im Alltag besonders wichtig sind.
Essen an Schulen
Neben Architektur und Pädagogik stand bei „Wissen verbindet“ noch ein weiteres Thema auf dem Programm, das ebenfalls auf einen „chancenreichen Lebensraum“ einzahlt: Frisches, gesundes Essen mit regionalen Lebensmitteln. Vera Kasparek-Koschtako stellte dazu die Bemühungen von „Vorarlberg am Teller“ vor. „Mehr hochwertige, lokal produzierte Lebensmittel – damit fördern wir eine gesunde und nachhaltige Ernährung und unterstützen die Vorarlberger Landwirtschaft“, so Kasparek-Koschtako.
Das Amt der Vorarlberger Landesregierung unterstützt seit Herbst 2022 sozialhilfeempfangende Familien mit einem maximalen Zuschuss von 5 Euro pro Kind und Mittagessen.
