Stüdelegasse

1930 benannt. Abzweigung von der Kernstockstraße. Sackgasse.

Die Bevölkerung von Hohenems hatte ursprünglich keine oder nur sehr wenige Felder, die sie für sich bewirtschaften konnte. Dann wurden im urwüchsigen Wildland mehr oder weniger große Stücke  „eingelegt“ und für verschiedene Kulturen verwendet. Solche kleine Felder wurden mit der  Verkleinerungsform „Stüdele“ bezeichnet, weil entweder noch einige Stauden als Abgrenzung und Schutz stehengelassen wurden oder weil sie – nach Zehrer – mit „Pfosten“ (mittelhochdeutsch: studel) eingezäunt waren.

Die zwei ersten linksseitigen Häuser wurden im Jahre 1929 von der Gemeinde auf eigenem Grund errichtet, um der starken Wohnungsnot entgegenzuwirken. Sie wurden dann von zwei Hohenemser Familien gekauft.

Norbert Häfele, 1984

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