Rheinstraße

1909 (?) benannt. Verbindung von der Rudolf-von-Ems-Straße zur Lustenauer Straße.

Um 1766 wurde „Der Sand“, heute rechts vom Koblacher Kanal gelegen, noch zum Überschwemmungsgebiet des Rheins gezählt. Hier begannen die Rheinauen, die den Fluss links und rechts säumten. Unter dem Namen „Au“ verstand man einen Laubholzwald, der durch harte Holzarten, wie Eiche, Esche, Ahorn, Ulme und weiche Holzarten, wie Erle, Pappel und Weide bestockt war. Eine regelmäßige Bewässerung war zum Gedeihen dieser Holzarten notwendig. Leider sind diese Auwälder, die eine äußerst wertvolle und abwechslungsreiche Kulturlandschaft darstellten, bei uns gänzlich verschwunden.

Die Rheinstraße wurde früher erst ab dem Überschwemmungsgebiet regelmäßig befahren, was wiederum erklärt, dass die Straßenbenennung nicht direkt bis zum Fluss galt.

Siegfried Fulterer, 1984

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