Kaulbachstraße

1909 benannt. Verbindung von der Angelika-Kauffmann-Straße zur Klienstraße.

Wilhelm von Kaulbach 1804 — 1874

Kaulbach stammte aus Hessen. Den ersten Zeichenunterricht bekam er vom Vater, einem Goldschmied und Kupferstecher; später besuchte er die Kunstakademie in Düsseldorf und folgte einem seiner Lehrer nach München. Dort verfertigte er bald Wand- und Deckengemälde mit symbolischen Figuren und im antikisierenden Stil, Schlachtengemälde („Hunnenschlacht“ – dieses Gemälde ist als Höhepunkt seines Schaffens anzusehen), Bilderzyklen und kulturgeschichtliche Darstellungen; weiters Illustrationen zu Dichtungen. Viele seiner Entwürfe wurden in Kupfer gestochen. Im Alter von 43 Jahren wurde Kaulbach Direktor der Münchner Kunstakademie.

Es gab noch drei Maler mit dem Namen Kaulbach: Hermann, der Sohn Wilhelms, Friedrich, der Neffe Wilhelms und Friedrich August, der Sohn Friedrichs.

Edith Witzemann, 1984

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