„Das ProKonTra“, erzählt von der Gruppe „Deutsch-Café im ProKonTra“:
„Mein Name ist Nasim Mandozani. Ich bin 2015 aus Afghanistan geflüchtet und habe hier in Österreich einen Asylantrag gestellt. Mittlerweile habe ich Bleiberecht. Für unsere Gruppe, die aus Flüchtlingen aus verschiedenen Ländern besteht, bedeutet Europa Frieden und Sicherheit, anstelle von Krieg und Unterdrückung. Als ich in Österreich ankam, war alles neu, alles so fremd und ich konnte die Sprache nicht. Das hat mir anfangs Angst gemacht. Ohne Eltern, ohne die Familie zu leben, war schwer. Ich war froh, dass es das Deutsch-Café gab. Dieser Ort war und ist auch immer noch ein guter Treffpunkt für uns. Man kann spüren, dass das Deutsch-Café nicht nur ein freiwilliges Projekt ist, wo Menschen anderen Menschen helfen, sondern auch ein Treffpunkt, wo man sein Leben teilt, wie in einer richtigen Familie. Hier wird gelernt, gespielt, gelacht, geweint, diskutiert und gefeiert. Es ist offen für alle. Ob schwarz oder weiß, alt oder jung, männlich, weiblich oder divers. Hier gibt es keine Vorurteile.“
Die ungekürzte Erzählung und alle Infos zum Projekt finden Sie auf www.jm-hohenems.at/vermittlung/die-europaplaetze-in-hohenems!
Yves Mettler und das Projektteam freuen sich über weitere Erzählungen, die Orte in Hohenems mit Europa verbinden. Ihre Vorschläge senden Sie bitte an E-Mail vermittlung@jm-hohenems.at!
Ein Vermittlungsprojekt des Jüdischen Museum Hohenems mit „EUROPE DIRECT Vorarlberg“ und der Stadt Hohenems.