Im Jahr 2018 startete die etappenweise Sanierung des Ermenbachs – dieses Jahr konnte der nun bereits siebte Bauabschnitt fertiggestellt werden.
Das Gerinne wurde bislang auf einer Länge von rund 1.400 Metern naturnah als reiner Erdgraben umgestaltet. Die siebte Bauetappe ist weitere 250 Meter lang und wurde von der Schollenstraße (Mündung Augenquellgraben) bis zur Furchgasse realisiert. Da die alten Sohlbretter stark verrottet waren, wurden diese vom Landesflussbauhof entfernt und die Gerinnesohle mit neuen Sohlbrettern befestigt, zahlreiche Anlandungen wurden beseitigt, der vorhandene Flussquerschnitt konnte bedeutend aufgeweitet und an die erforderliche Abflusskapazität angepasst werden. Auch eine Sohlschwelle wurde im Zuge dessen auf das Flussniveau angepasst, um die Durchlässigkeit zu gewährleisten.
Im Herbst wird die Uferböschung mit standortgerechten Sträuchern und Bäumen bepflanzt, um die Böschung vor Erosion zu schützen, die Temperatur zu regulieren, die Wasserqualität zu verbessern und Lebensraum für zahlreiche Tierarten zu schaffen.
In den kommenden Jahren werden die Instandhaltungsarbeiten dann flussaufwärts fortgesetzt. Ein großes Danke gilt auch den Mitarbeitern des Landesflussbauhofs für die langjährige, einwandfreie Zusammenarbeit.