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Wetterfeste Tänzer brachten Bewegung auf Alt-Ems

Unerschrocken, wetter- und bergtauglich: Das war unter anderem ein Auswahlkriterium von Choreografin Ursula Sabatin bei der Wahl der Tänzer für das Projekt „Placement“, welches die letzten beiden Wochen in den ehrwürdigen Mauerresten der einst größten Burganlage Mitteleuropas, der Burgruine Alt-Ems auf dem Hohenemser Schlossberg, stattfand.

Die Aufführungen waren auf eine Dauer von drei Stunden ausgelegt. Die ersten beiden wurden verkürzt dargeboten. Kälte, Regen und Schnee ließen nicht mehr zu. Doch ein Ausfallen war keine Option. Die dritte Ausgabe fand dann ungekürzt statt. Sonne und die milderen Temperaturen brachten die Farben der Tänzer zum Leuchten und ließen wagemutigere Schritte und Bilder zu. Die Interaktion mit dem Publikum jeden Alters verblüffte. Die Performance wurde aufgezeichnet und wird nun bis Mitte Oktober in drei Schießscharten auf der Burgruine zu sehen sein. Das große Plakat am nördlichen Turm (Barbakane) dient zudem als weit sichtbarer Hinweis auf die Installation.

Seit 2014 lädt der Verkehrsverein Hohenems jährlich von April bis Oktober zur Besichtigung einer frei zugänglichen zeitgenössischen Kunstinstallation auf den Hohenemser Schlossberg. Bisher waren es bildende Künstler, die mit ihren Werken die Ruine bespielten. In diesem Jahr wurde die Tänzerin und Choreografin Ursula Sabatin eingeladen.

Foto: Lisa Berner

Foto: Lisa Berner

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