Das Agglomerationprogramm vierten Generation ist auf Schiene, jetzt geht es mit der fünften weiter. Neben den laufenden Verkehrsthemen werden die Schwerpunkte auf die Erarbeitung von Strategien zur Klimawandelanpassung sowie der Maßnahmenentwicklungen im Bereich Siedlung sowie Arbeits- und Betriebsgebiete gelegt.
Im St. Galler und Vorarlberger Rheintal wohnen über 340.000 Personen. Rund 150.000 Beschäftigte arbeiten in den ansässigen Betrieben. Mit der Agglokonferenz startet gleichzeitig die Anhörungsphase bei den Mitgliedern. Das AP5 soll im Herbst 2024 zur öffentlichen Stellungnahme aufliegen und im darauffolgenden Jahr 2025 beim Schweizer Bund eingereicht werden.
An der Konferenz, die diesmal im Hohenemser Löwensaal stattfand, beteiligten sich Vertreter aus Politik und Verwaltung des Kantons St. Gallen, des Landes Vorarlberg und insbesondere der Gemeinden aus dem St. Galler und dem Vorarlberger Rheintal sowie unterschiedlichste Interessensvertretungen.
Agglomeration Rheintal
Der Verein Agglomeration Rheintal wurde 2016 als Ergebnis eines grenzüberschreitenden Zusammenarbeitsprozesses gegründet. Hauptziel ist es, die Zusammenarbeit im Bereich der Verkehrs-, Siedlungs- und Freiraumplanung durch konkrete Umsetzungsmaßnahmen zu intensivieren. Der Verein ist landesübergreifend organisiert und ermöglicht eine strukturierte und enge Zusammenarbeit zwischen dem Kanton St. Gallen und dem Land Vorarlberg über die Gemeinden Altach, Altstätten, Au, Balgach, Berneck, Diepoldsau, Eichberg, Feldkirch, Gaißau, Götzis, Höchst, Hohenems, Koblach, Lustenau, Mäder, Marbach, Meiningen, Oberriet, Rankweil, Rebstein, Rüthi, St. Margrethen und Widnau.